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RAF Terroristen

Monika Helbing

Biografie, Daten und Fakten

Foto der Person Beteiligung an folgenden Anschlägen/Verbrechen
Monika Helbing war an der Vor- und Nachbereitung der Entführung von Hanns Martin Schleyer im Herbst 1977 beteiligt. Sie mietete die Wohnung, in der Schleyer später gefangen gehalten wurde, unter einem falschen Namen an. Später reiste sie nach Bagdad und bereitete die Ankunft anderer RAF-Mitglieder vor. Ein Haftbefehl gegen Helbing wurde im März 1978 wegen dringenden Tatverdachts der Beteiligung an der Schleyer-Ermordung und mitgliedschaftlicher Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung erlassen.

Verurteilungen
Monika Helbing wurde 1992 vom OLG Stuttgart zu sieben Jahren Haft verurteilt, weil sie an der Schleyer-Entführung beteiligt war. Das Gericht wandte dabei die Kronzeugenregelung an. Helbing sagte unter anderem aus, dass der Selbstmord der in Stammheim inhaftierten Terroristen 1977 von vornherein für den Fall eingeplant war, dass ihre Befreiung scheitern würde. Die Geschichte vom "Mord an den Gefangenen" war laut Helbing eine "Lüge". Sie wurde 1995 auf Bewährung entlassen und distanzierte sich von der RAF. Als Zeugin sagte sie in RAF-Strafprozessen aus, darunter 1995 am OLG Stuttgart zur Beteiligung von Sieglinde Hofmann an der Schleyer-Ermordung und 1997 am OLG Frankfurt am Main zur Beteiligung von Monika Haas an der Entführung des Flugzeugs "Landshut".


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