RAF Terroristen

Ingrid Schubert war eine deutsche Terroristin und Gründungsmitglied der Rote Armee Fraktion (RAF). Sie wurde am 7. November 1944 in Ebern geboren und starb am 12. November 1977 in München durch Suizid. Schubert war an der Befreiung von Andreas Baader und mehreren Banküberfällen beteiligt.

Beteiligung an folgenden Anschlägen/Verbrechen Ingrid Schubert war an verschiedenen Aktivitäten der RAF beteiligt, darunter:

Befreiung von Andreas Baader: Zwei Monate nach Abschluss ihres Medizinstudiums im März 1970 war Schubert maßgeblich an der Befreiung von Andreas Baader beteiligt.

Banküberfälle: Schubert war an mehreren Banküberfällen beteiligt. Am 29. September 1970 steuerte sie einen Fluchtwagen bei einem Banküberfall auf eine Sparkasse in Berlin. Es gibt Hinweise darauf, dass sie an mindestens zwei weiteren Banküberfällen im Sommer und Herbst 1970 beteiligt war.

Verurteilungen Im April 1971 wurde Ingrid Schubert wegen ihrer Beteiligung an der Baader-Befreiung, Mordversuchs und mehrerer Bankraube zu 13 Jahren Haft verurteilt. Von 1976 bis 1977 war sie gemeinsam mit anderen führenden Mitgliedern der RAF im Hochsicherheitstrakt der JVA Stuttgart inhaftiert. Schubert nahm an mehreren Hungerstreiks teil. Nach den Suiziden der RAF-Spitze in der Todesnacht von Stammheim beging sie am 12. November 1977 in ihrer Zelle in der JVA Stadelheim Selbstmord, indem sie sich mit einem Bettlaken am Fensterkreuz erhängte.