RAF Terroristen
Ingeborg Barz
Biografie, Daten und Fakten
Ingeborg Barz wurde am 02.07.1948 in Berlin geboren. Wahrscheinlich ist sie tot, Ihr Todesdatum ist
allerdings unbekannt, da sie seit 1972 als
vermisst gilt und angeblich von Andreas Baader durch einen Genickschuss ermordet worden sein soll. Sie gehörte der ersten Generation der RAF an.
RAF-Mitglied Inga Hochstein dagegen behauptete, dass Ingeborg Barz 1975 aufgrund einer schweren Erkrankung
verstorben sein soll.
1970 arbeitete diese RAF-Terroristin als Sekretärin in Berlin. Sie war im Jahre 1971 Mitbegründerin der
Schwarzen Hilfe. Dies war ein Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte,
linken Häftlingen zu helfen.
Zusammen mit ihrem Freund Wolfgang Grundmann schloss sie sich schließlich im Herbst 1971
der RAF an. Gudrun Ensslin war es, die den Kontakt zur terroristischen Vereinigung herstellte.
Barz geriet intern in den Verdacht, für den Verfassungsschutz zu arbeiten. Am 21. Februar 1972 teilte sie
in einem Telefonat ihrer Mutter mit, aus der RAF aussteigen zu wollen, was möglicherweise ihren Tod bedeutet haben
könnte.
Die Leiche von Ingeborg Barz wurde bis heute nicht gefunden, bzw. es konnte nicht zweifelsfrei ihre Identität
bei einer aufgefundenen Leiche im Jahre 1973 im Höhenkirchener Forst festgestellt werden. Diese damals
aufgefundene unbekannte Tot hatte zudem keinen Genickschuss. Bis heute ist daher unklar, was wirklich
mit ihr passiert ist. Es gibt sogar Vermutungen, dass sie sich möglicherweise mit neuer Identität in den Irak
abgesetzt haben könnte.
Beteiligung an folgenden Anschlägen/Verbrechen
- angebliche Beteiligung an einem Banküberfall Ende Februar 1972 in Berlin
Verurteilungen
- keine
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